Falsche Tonlage schädlich für die Kinderstimme?
Singen gehört zum Musikunterricht einfach dazu. Doch für viele Lehrkräfte stellt sich hier auch die Frage nach der richtigen bzw. der gesunden Stimmlage für Kinder. Kann ein zu hoher oder zu tiefer Ton für Kinder schädlich sein?
Wie "richtiges" Singen im Musikunterricht klingen soll, wird breit diskutiert und verunsichtert sicher auch den einen oder anderen Pädagogen. Denn es wird angenommen, dass man in der Tonleiter nicht zu weit nach oben, aber auch nicht zu weit nach unten kommen soll. Und schon gar nicht zu laut, sonst nimmt die zarte Kinderstimme schaden. Kann so aber überhaupt ein sorgloser Musikunterricht stattfinden?
Wo klingen meine Schüler gut?
Der Lugert Verlag hat diese Verunsicherung zum Anlass genommen und hat dazu zwei Experten interviewt: den Musiklehrer Professor Dr. pil. sc. mus. Winfried Adelmann sowie den HNO-Arzt Universitätsprofessor Dr. med. Markus Hess. Beide sind sich einig, dass tiefes Singen für den kindlichen Stimmapparat keine Gefährdung darstellt, sondern eher das hohe und laute Singen in Kombination. Wird jedoch ein hoher Ton leise gesungen, ist es kein Problem. In erster Linie sollten Lehrkräfte laut Adelmann auf ihr Bauchgefühl hören und sich die Frage stellen: "Wo klingen meine Schüler gut? Wo fühlen sie sich gesanglich wohl?".
Wer gerne das ganze Interview der aktuellen Ausgabe des POPi.G. (Popmusik in der Grundschule) lesen möchte, kann dies gerne HIER online tun!